Muss mir’s von der Seele schreiben
nach der schlimmen Katastroph’…
Kann nun sachlich nicht mehr bleiben,
denn ich bin kein Philosoph.
Hitzig mit dem Schicksal hadern,
dass uns Überflutung traf –
wieder! – Will nicht nur salbadern…
Haben wir verdient solch’ Straf’?
Tückisch gurgelnd drangen Fluten
in die Häuser – gnadenlos !
Und die Sandsäcke, die guten,
war’n nur noch Verzierung bloß.
Pegel sinkt… - Die Sonne! – Falter
prangen, als sei nichts gescheh’n…
Und ich schreib mein Höllenpsalter
fluchend… Und die Tage geh’n…
Wochenlang gilt’s, Schutt zu räumen,
Schlamm. – Das Eigentum ist hin !
Fast verzweifeln, auf sich bäumen,
fragen: Wo ist da der Sinn?
Helfen, trösten, neu beginnen,
weil nichts andres übrig bleibt.
Auch, wenn die Natur – von Sinnen –
s gleiche Spiel bald wieder treibt…
Jetzt auf Umzug insistieren
ist, was die Vernunft uns rät.
Bleiben heißt: erneut verlieren…
Flut wird sicher wieder kommen !
Dann zu handeln ist zu spät !
P.U. 05.06.13
Toutes les droites appartiennent à son auteur Il a été publié sur e-Stories.org par la demande de Paul Rudolf Uhl.
Publié sur e-Stories.org sur 06.06.2013.
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von Paul Rudolf Uhl
„Ein Schelm“ umfasst 95 Gedichte auf 105 Seiten, Größe: 19,2 x 14,6 cm, Klebebindung,
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